Stefan Kirchhoff hat 12 Jahre lang hauptberuflich als staatlich anerkannter Tierpfleger im Bereich Heim-und Pensionstierpflege für den „Bund gegen den Missbrauch der Tiere e.V.“ gearbeitet. Davon war er 5 Jahre lang Beiratsmitglied und als Tierheimleiter angestellt. In dieser Zeit war er auch im Auslandstierschutz tätig und ehrenamtliches Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK für Tierpfleger. Er war eineinhalb Jahre lang Stellvertretender Projektleiter des Tuscany Dog Projektes von Günther Bloch, in dem verwilderte Haushunde in Italien beobachtet worden sind.
Nach seiner Tierschutztätigkeit dokumentierte er fotografisch das Leben der Straßenhunde und verfasste zu diesem Thema ein Buch und mehrere Artikel in Fachmagazinen. Heute ist er als Hundetrainer, Verhaltensberater und Referentin in der Nähe von Bremen tätig
Während seiner Tätigkeit im Tierschutz bereiste Stefan Kirchhoff Länder wie Ungarn, Spanien, Rumänien und Italien. Seine dadurch gesammelten Erfahrungen über Straßenhunde vervollständigte er, indem er drei Monate lang durch 8 Länder Europas reiste und das Leben von Straßenhunden fotografisch dokumentierte. Der Auslandstierschutz ist in Deutschland stark vertreten, aber objektive Informationen über das tatsächliche Leben auf der Straße gibt es kaum.
Stefan Kirchhoff möchte mit seiner Dokumentation darüber aufklären, wie die Situation vor Ort tatsächlich ist. Ist wirklich alles so schlimm, wie die Tierschützer immer behaupten? Oder leben die Hunde alle in Rudeln und sind zufrieden? Müssen sie jeden Tag ums Überleben kämpfen? Wie ist die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber den Hunden? Wie sind sie sozial organisiert? Was tun sie den ganzen Tag? Welche Haltungsformen gibt es generell in den jeweiligen Ländern?
All diese Fragen und viele mehr werden anhand vieler beeindruckender Bilder geklärt. Innerhalb dieses Projektes wird bewusst auf die typisch grausamen Bilder verzichtet, die wir aus dem Tierschutz kennen.